Mehr Mülleimer für die Ville

Antrag bezüglich Bereitstellung von Mülleimern im Naherholungsgebiet Ville und am Liblarer See

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

im Namen der  Fraktion Freie Wählergemeinschaft beantrage ich folgenden Punkt in die Tagesordnung der zuständigen Ausschüsse aufzunehmen:

  1. Die Verwaltung stellt dar, ob und wo im Naherholungsgebiet Ville und im Bereich des Liblarer Sees Mülleimer zur Verfügung stehen und wer für deren Aufstellung und Leerung verantwortlich ist.
  2. Die Verwaltung setzt sich dafür ein, dass an allen Zugängen zum Naherholungsgebiet Ville, sowie an stark frequentierten Bereichen die Ville Seen und insbesondere des Liblarer Sees Mülleimer aufgestellt und regelmäßig geleert werden.
  3. Die Verwaltung bemüht sich Sponsoren für Aufstellung und Leerung der Mülleimer zu finden.

Begründung

Das Naherholungsgebiet Ville und insbesondere der Liblarer See sind ein wichtiger Standortvorteil für die Stadt Erftstadt.
Gerade auch nach Fertigstellung des Bahnhofes dürfte mit einem erhöhten Aufkommen auch an auswärtigen Besuchern gerechnet werden.
Der Bereich des Naherholungsgebietes Ville macht gerade im Bereich der Zugänge, des Liblarer Sees und an anderen stark frequentierten Stellen auf Grund von Verunreinigungen durch Müll einen sehr ungepflegten und unattraktiven Eindruck.
Hierbei handelt es sich nicht um Müll den die Besucher der Ville entsorgt haben. Insbesondere sind hier leere Getränkeflaschen zu nennen.
Ein Grund dafür, dass Müll in der Natur entsorgt wird ist, dass in der Ville bis auf an dem Zugang am Donatusparkplatz und im Bereich des Segelvereins keine Mülleimer vorhanden sind.

Um das Erscheinungsbild zu verbessern und um die Natur zu schützen, sollte es daher im Interesse der Stadt Erftstadt liegen, dass in dem Bereich der Ville, welcher räumlich der Stadt Erftstadt zuzuordnen ist, eine ausreichende Anzahl an Mülleimern vorhanden ist.

Gerade im Bereich des Liblarer Sees, wo zu allen Tageszeiten Jugendliche feiern und sich aufhalten, sollten am Rundweg in einem Abstand von ca. einem Kilometer Mülleimer vorhanden sein.

Für die Aufstellung der Mülleimer und deren Leerung wäre an ein Sponsoring durch ortsansässige Unternehmen und Vereine zu denken.
Es würde nichts dagegensprechen, dass dann an den Mülleimern durch eine Plakette für den Verein bzw. das Unternehmen geworben wird.

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Pfandringe und mehr Mülleimer für Erftstadt

Antrag bezüglich öffentlicher Mülleimer und Pfandringe im Stadtgebiet

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

im Namen der  Fraktion Freie Wählergemeinschaft beantrage ich folgenden Punkt in die Tagesordnung der zuständigen Ausschüsse aufzunehmen:

 

  1. Die Verwaltung gibt einen Überblick über die im Stadtgebiet vorhandenen öffentlichen Mülleimer und die Häufigkeit deren Leerung.
  2. Die Verwaltung stellt dar, welche Orte sich zur Aufstellung weiterer Mülleimer eignen und ob an anderer Stelle kaum genutzte Mülleimer eingespart werden könnten.
  3. Die Verwaltung prüft, welche Mülleimer sich für eine Ausstattung mit sogenannten Pfandringen eignen.

Begründung

Im Stadtgebiet gibt es an vielen Stellen öffentliche Mülleimer, welche von der Stadt gewartet und geleert werden.
Trotzdem fehlen an im  Stadtgebiet Mülleimer, bzw. die vorhandenen werden durch intensive Nutzung schnell überfüllt und sind dann bis zur nächsten Leerung nicht mehr nutzbar.

Dies führt leider dazu, dass der Müll neben den Mülleimern abgelegt wird oder gleich auf der Straße oder in Grünanlagen entsorgt wird.

Das verschlechtert das Stadtbild, beeinträchtigt die Hygiene und zieht Ungeziefer an.

Es ist daher zu überprüfen, wo die Aufstellung weiterer Mülleimer sinnvoll ist und an welcher Stelle eine intensivere Leerung erfolgen sollte.
Diese Maßnahmen sollten pressewirksam begleitet werden, um so von den Bürgerinnen und Bürgern zu erfahren, an welcher Stelle Veränderungen sinnvoll sind.

Hier würde sich beispielsweise eine Abfrage über die Homepage der Stadt Erftstadt anbieten.

Gelangt Glas in den Restmüll wird es üblicherweise verbrannt und der Rohstoff, der wiederaufbereitet werden kann, geht verloren.

Menschen mit unterschiedlichsten sozialen Hintergründen sammeln Pfandflaschen, um sich ein Zubrot zu verdienen. Dafür müssen sie in die Mülleimer greifen, in denen sich neben Speiseresten auch Scherben, Spritzen oder Hundekottüten befinden können. Parallel hat sich zwar das Verhalten entwickelt, Pfandflaschen auf Mülleimer zu stellen, um damit den Pfandsammlern entgegen zu kommen. Häufig fallen die Flaschen jedoch von der schmalen Oberseite herunter und zerbrechen – die Scherben stellen eine Gefahrenquelle dar und sorgen für erhöhten Reinigungsaufwand und Kosten.

Der Pfandring ist ein Zusatz für öffentliche Mülleimer zum Abstellen von Pfandflaschen. An jeder Ecke der Stadt gibt es pfandpflichtige Flaschen und Dosen zu kaufen, allerdings gibt es weitaus weniger Annahmestellen, die zur Rücknahme verpflichtet sind und da das Flaschen- und Dosenpfand außerdem vergleichsweise niedrig ist, ist die Hemmschwelle es einfach wegzuwerfen ähnlich gering.

Durch den Pfandring können Passanten ihr Leergut guten Gewissens abstellen und Pfandsammler müssen nicht unwürdig in die Mülleimer greifen. Flaschen und Dosen bleiben im Recyclingkreislauf und werden nicht mehr verbrannt. Folglich weniger Kosten, weniger CO2-Ausstoß durch weniger fälschlich verbrannte Wertstoffe, also geringerer Reinigungsaufwand für die Stadt.

Pfandringe bieten sich in stark frequentierten Bereichen an, beispielsweise am Bahnhof, im Einkaufszentrum, auf den einzelnen Marktplätzen und an Schulzentren.