Freie Wählergemeinschaft fordert Informationen über den Ausbau des Mobilfunknetzes in Erftstadt

Sehr geehrter Herr Erner,

im Namen der Fraktion Freie Wählergemeinschaft beantrage ich folgende Punkte in die Tagesordnung der zuständigen Ausschüsse aufzunehmen:

  1. Die Verwaltung informiert sich bei den Mobilfunkprovidern (Telekom, Vodafone, O2) wie dicht die Mobilfunknetze in der Region Erftstadt ausgebaut sind, getrennt nach Mobilfunknetzen der zweiten Generation (2G – GSM-Netze), der dritten Generation (3G – UMTS-Netze) und der vierten Generation (4G – LTE-Netze) und welche Ausbauten der jeweiligen Netze geplant sind und wo sich die jeweiligen Sendeantennen befinden.
  2. Die Ergebnisse werden im zuständigen Ausschuss präsentiert und daraus resultierende Verbesserungsmöglichkeiten erörtert. Dabei wird insbesondere dargestellt, ob es in dem Mobilfunknetz noch größere zu schließende Lücken gibt und wie diese geschlossen werden können.
  3. Die Verwaltung berichtet, wie ein Ausbau vorangetrieben werden kann und welche Fördermöglichkeiten es gibt.

Begründung

Die Nutzung des Mobilfunknetzes nimmt im Zuge der Digitalisierung stetig zu.
Immer mehr Verbraucher haben keinen Festnetzanschluss mehr und nutzen ausschließlich das Smartphone zur Kommunikation.
Dieses ersetzt immer mehr nicht nur das Festnetztelefon, sondern auch das kabelgebundene Breitbandinternet.
Bei den Netzen der vierten Generation (4G) sind Datenraten von bis zu 1Gbit/s möglich. Dies entspricht dem 166-fachen Wertes eines herkömmlichen (6 Mbit/s) DSL Anschlusses.

Mit der Einführung der fünften Generation (5G), die voraussichtlich in den nächsten drei Jahren erfolgen soll, sind Datenraten bis zu 10.000 MBit/s möglich.

 

 

Die 4G und zukünftigen 5G Netze bieten also ein vielfaches der Geschwindigkeit eines DSL- oder Glasfaseranschlusses ohne das Kabel verlegt werden müssen.

Die Verfügbarkeit eines schnellen Mobilfunkdatennetzes wird daher immer mehr zum Standortvorteil, deren Ausbau auch durch die Stadt Erftstadt forciert werden sollte.

Durchführung einer anonymisierten Befragung der Mitarbeiter der Verwaltung

Durchführung einer anonymisierten Befragung der Mitarbeiter der Verwaltung und der Eigenbetriebe bezüglich der kommunalpolitischen Arbeit

 

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

im Namen der Fraktion Freie Wählergemeinschaft beantrage ich folgende Punkte in die Tagesordnung der zuständigen Ausschüsse aufzunehmen:

  • Es wird allen Mitarbeitern der Verwaltung und der Eigenbetriebe freiwillig und anonym die Möglichkeit gegeben Lob, Kritik und Verbesserungsvorschläge im Hinblick auf die Zusammenarbeit zwischen der Verwaltung und der Kommunalpolitik zu äußern.
  • Die Ergebnisse werden aufgearbeitet, im Ausschuss präsentiert und daraus resultierende Verbesserungsmöglichkeiten sowohl auf Seiten der Verwaltung als auch der Kommunalpolitik erörtert.

Begründung

Sowohl auf Seiten der Verwaltung und Eigenbetriebe als auch auf Seiten der Kommunalpolitik gibt es Verbesserungsmöglichkeiten in der gemeinsamen Arbeit für die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt.

Während die Kommunalpolitik die Möglichkeit hat und auch gerne nutzt, in Rat und Ausschüssen Kritik an der Verwaltung zu äußern, ist dies den VerwaltungsmitarbeiterInnen nicht möglich.

Daher wäre es förderlich zu erfahren, wie die MitarbeiterInnen der Verwaltung die Zusammenarbeit mit der Kommunalpolitik sehen, welche Wünsche und Kritik diese haben und wo Verbesserungsmöglichkeiten bestehen.
Möglicherweise haben auch Teile der Verwaltungsmitarbeiter ein nichtzutreffendes Verständnis darüber, was Kommunalpolitik leisten kann und darf, so dass sich hier auch die Möglichkeit bietet, eventuelle Missverständnisse auszuräumen.

Für eine gute Zusammenarbeit zwischen Kommunalpolitik und Verwaltung ist es unerlässlich zu erkennen, welche Erwartungshaltungen bestehen und wie diese umgesetzt werden können um ein besseres Agieren beiderseits zu ermöglichen.